Samstag, 28. Januar 2017

Tweed Heads, Minjungbal Aboriginal Centre, Fingal Heads

Da es nur rund 50 km waren bis zu unserem nächsten Übernachtungsziel haben wir unterwegs eine Kaffeepause in Boranga, an der Cabarita Beach gemacht:


In Tweed Heads gibt es im "Minjungbal Aboriginal Culture Centre" einen knapp 1 km langen walk auf Holzstegen durch Mangrovengebiet....mächtig beeindruckend und ein bisschen spuky


Reinfallen wollten wir da nicht!!! 



Tausende kleiner Krabben kamen raus und verschwanden dann wieder in kleinen Löchern im Schlamm....

In der Nähe hatten wir 2 mögliche Campgrounds auserkoren, die zwar schön an einem Fluss lagen aber jenseits von allem anderen! Thomas befragte google maps und wir fanden den "Fingal Holiday Park" ganz in der Nähe und am Strand. In der Einfahrt schon ein Schild "no vacancies". Bin aber ausgestiegen, hab gefragt und folgende Antwort erhalten: " Sorry, Mam, I have only one powered site at the beach for one night, that costs 54 Dollars" (Am Tag vorher hatten wir 75 AUD berappen müssen). Ich hatte schon wieder Zweifel an meinen Englischkenntnissen, so viel Glück kann man ja gar nicht haben, aber ja, ich hatte richtig verstanden! Grins.  Nach dem Einparken, dies der Blick aus dem Camper:

wir haben uns gar nicht mehr eingekriegt :-) :-) :-) und wussten wieder, warum das mit Byron Bay nicht so gut war...man wollte uns wohl hierher leiten!!! 


Leider auch hier viele viele blue bottles, Thomas hat sich trotzdem kurz reingetraut. Aber wir hatten einen wunderbaren Chill-Nachmittag am Strand und dann ein feines Camper-Diner
Grillmeister Thomas kümmert sich um Kangoroo-Burger,
Chickenwings & Co

Don`t eat Skippy, Thomas! 
Mit der Seebrise und dem Wellenrauschen schläft es sich sensationell!!!
Aber leider konnten wir keine zweite Nacht buchen, da der Campground wegen des Australia Day`s am 26.1. und dem damit bei vielen Aussies verbundenen langen weekend komplett ausgebucht war. 
Die wahnsinnig nette Rezeptionistin hat uns aber einen Campground für den 26. kurz nach Surfers Paradise an der Goldcoast empfohlen, den wir telefonisch sicherheitshalber reserviert haben. So sind es dann auch nur noch 50 km bis zur Abgabestelle von Apollo am 27.1. in Brisbane. 

....to be continued...

Freitag, 27. Januar 2017

Ziel Byron Bay über Coffs Harbour und Big Banana

Abfahrt über Coffs Harbour - hatten tolle Empfehlung für fangfrische Austern am Hafen - Take away closed :-( - Danach auf der Strecke die grösste Banane der Welt
der Rest drumrum schrecklicher Touri-Hype - sind so schnell wie möglich wieder geflüchtet Richtung Byron Bay - für 2 Übernachtungen eingeplant....Fortsetzung folgt....

Am ersehnten Byron Bay angekommen, folgte etwas Ernüchterung. Der Campground konnte uns nur für 1 Nacht einen (sauteuren, aber dafür sehr engen) Platz anbieten, die zweite Nacht hätten wir am nächsten Morgen anfragen müssen und dann umziehen. Der Campground war bumsvoll und Zelt an Zelt. Der Strand ist in der Tat wunderschön, war aber leider verseucht von diesen kleinen Tierchen:

Hier ein kurze Beschreibung der niedlichen Racker:

Aussehen und Erkennungsmerkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die bläulich schimmernde bis 30 cm messende sackförmige Gasblase sorgt für den Auftrieb. Sie wird als Segel genutzt und von einem einzigen Polypen gebildet. Die zahlreichen blauen, weißen oder rotvioletten Tentakel sind bis zu 50 Meter lang.[5]
Die Physalia utriculus ist kleiner. Die Gasblase misst etwa 3 bis 15 cm, die Tentakel können eine Länge von 10 m erreichen.

Gift[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An den Tentakeln finden sich bis zu 1000 Nesselzellen pro Zentimeter, die ein Giftgemisch aus verschiedenen Proteinen enthalten. Dieses wirkt schon bei Hautkontakt direkt an den Nervenzellen, wo es zu einer Übererregung führt.
Das Gift kann kleinere Fische und andere Beutetiere töten. Bei Menschen verursacht die Nesselung starke Schmerzen. Auf der Haut hinterlässt der Kontakt mit den Tentakeln rote Quaddeln, die an einen Peitschenhieb erinnern. Die Quaddeln verschwinden erst nach zwei oder drei Tagen, der Schmerz lässt nach rund einer Stunde nach. Das Gift kann jedoch auch die Lymphknoten erreichen, wo es noch größere Schmerzen verursacht. Allein an den Küsten Australiens werden jährlich bis zu 10.000 Menschen von Portugiesischen Galeeren und eng verwandten Quallenarten verbrannt.
Ein gesunder Erwachsener übersteht Verbrennungen durch die Qualle ohne Lebensgefahr, aber bei geschwächten Menschen oder Allergikern besteht die Gefahr eines allergischen Schocks, eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems, die tödlich enden kann.[6] Todesfälle sind allerdings ausgesprochen selten (und in einigen Fällen tatsächlich einem Kontakt mit einer Chironex fleckeri-Qualle zuzuschreiben). Medizinische Ratgeber empfehlen einen Arzt aufzusuchen, wenn der Schmerz sehr stark ist oder länger anhält, die Wunden sich verschlimmern oder ein allgemeines Krankheitsgefühl oder Entzündungssymptome auftreten.
Abgerissene Tentakel enthalten noch Nesselzellen. Die Nesselzellen bleiben noch mehrere Tage lang aktiv und gefährlich, wenn Quallen am Strand angespült wurden.
Der Strand an sich ein Traum:

und tolles Badewetter bis abends

aber nützt ja nichts, wenn man das herrliche Wasser nur anschauen kann....:-(. Also haben wir wieder einmal unserem Bauchgefühl und dem Engelflüstern nachgegeben und haben beschlossen, am nächsten Morgen diesen Platz entgegen unseres ursprünglichen Planes wieder zu verlassen. 
Unser Reiseführer hat uns in die "Tweed Heads" geleitet....

Coffs Harbour? Nein, Sawtell :-)

Coffs Harbour war geplant, wieder unser Bauchgefühl, unsere Engel im Himmel, was auch immer, liessen uns das nochmal überdenken, nachlesen und wir haben uns entschieden, dem DuMont Reiseführer zu folgen, der Sawtell als kleines, entspanntes Städtchen beschrieb - zurecht!


. Auf dem Weg dorthin auf dem öden Pacific Highway mit an dieser Strecke zig km langen Baustellen (auf dem Highway sowieso KEINE Raststätten, alle 50-60 km eine " rest area" ohne Klo, ohne Cafê....) zum Teil dann nun auch mit gesperrten Ausfahrtmöglichkeiten ist uns echt fast noch das Diesel ausgegangen....
In Sawtell dann waren wir im "Beach Holiday Park" und hatten ein nettes Plätzchen....
bis auf den toten Seeadler hinter uns im Gebüsch :-0

der sich dann als sonnenbadender und quicklebendiger "Australian Brush-Turkey" entpuppte. Wieder ein neues Tier auf unserer Liste !

Abendspaziergang am costal walk - traumhaft!!!




Port Macquarie - unsere geplante Rentnerresidenz

(Tina - sieht man auch an den über 13.000 Wörtern...)
Weiter auf dem Trip nach Brissie:


Nachdem wir  versehentlich (heute glaube ich, das war Fügung von oben, wie so vieles, was uns auf unserer Reise passiert ist) vom langweiligen Pacific Highway auf den Touristdrive abgebogen waren, sahen wir kurz vor Port Macquarie ein Hinweisschild auf "Sea Acres National Parc" und den Rainforest walk. Abgebogen und hinein in eine Gondwana-ähnliche Fauna:







Ein Kookaburra - der "lachende Hans" - ein herrliches Gekicher in den Bäumen!

Der australische grnhlphftkkmdesheimer

Teilweise bis 7m hoch, der walk

Nach dieser stillen, duftenden kleinen Auszeit ging es weiter nach Port Macquarie. 
Was für ein herrliches Städtchen - ruhig, sauber, überschaubar, entspannte Hafenatmosphäre, coole Kneipen, Shoppingmöglichkeiten. Nur dass wir einen campground eingeplant hatten, der dann in der Realität an einer mehrspurigen Durchgangsstrasse im Industriegebiet direkt am Holzzaun zum ALDI-Parkplatz lag. :-( (Für die Singen/Htwl. Kenner: quasi in der Georg-Fischer-Strasse zwischen OBI und Real) LOL
Ja gut, ist Ferienzeit, Hauptsache wir haben was zum pennen....ja aber HIER? Für 2 Nächte? ....nein, irgendwie haben uns da wieder höhere Mächte unterstützt und uns geraten, google maps und tripadvisor zu befragen und so haben wir gekehrt und sind im wunderschönen, direkt an der langen Hafenpromenade von Port Macquarie gelegenen Breakwall Holiday Park gelandet. Haben einen Platz "near the beach" bekommen mit der Info, dass just heute Abend, direkt neben dem Campground ein "twilight food market" stattfindet. Tja dann....Bevor wir den Camper für 2 Tage stationierten

sind wir dann aber erst zum






















gefahren und hatten das unglaubliche Glück, dass mit unserer eigenen Ankunft ein kleiner Koala "eingeliefert" wurde


und wir dessen Erstbegutachtung durch die Glasscheibe live miterleben konnten. Eine Mitarbeiterin erklärte, dass der Koala von einem Grundstück in einem Wohngebiet entfernt werden musste, weil er von zwei Seiten von Hunden bedroht wurde. Der Kleine guckte dann kurz sehr erstaunt aus seinem Sack und zwang die wenigen Zuschauer zu einem kollektiven "Jöööööööö!!!!". Er wurde dann fürsorglich hinter die Kulissen gebracht, um zur Ruhe kommen zu können. Verletzt war er zum Glück nicht.

Ein paar Dauergäste (weil aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr auswilderbar) konnten wir bestaunen




und über deren Geschichte einiges über die langwierige und aufwändige Arbeit dieser Menschen in diesem hospital erfahren.
Wir haben uns dann entschieden, diese Arbeit zumindest finanziell (volunteers werden dringend gesucht!) ein klein wenig zu  unterstützen und sind jetzt Adoptiveltern von "Ocean summer" die als Waise schwer traumatisiert aufgefunden wurde und
nun privat für die nächsten vielen Monate aufgepäppelt wird.



























Danach gings zurück zum Campground, direkt an
den Strand :-)  Wow.


Für den nächsten Tag zum Relaxen fest eingeplant. Jetzt ist Futter wichtiger!
Unglaublich, diese Aussies. Da sassen dann alle auf Picknickdecken oder in ihren mitgebrachten Campingstühlen, barfuss, Kinder, Hunde, alle friedlich. Dazu livemusic und wahlweise fresh oysters with lemon oder food mexican style oder indian curry,,,, besten Dank, nehmen wir! Haben nach unserem Strandbesuch kurzerhand unsere Campingstühle, Bierchen und Weinchen eingepackt und uns mitten rein gesetzt und einfach diesen geschenkten tollen Abend genossen!




Am nächsten Morgen (Sonntag) haben wir uns ein Frühstück ausser Haus gegönnt, am Wasser




Thomas hat sich für einen kleinen, leicht verdaulichen Brekky-Burger entschieden, der vermutlich bis Dienstag ausreicht.

Städtchen angeschaut



und ab an den Beach








Am Abend sind wir nochmal den Kai hoch und mit einem leisen "pfffff" tauchte tatsächlich ein Delfin vor uns auf - traumhaftes Erlebnis! Kurz danach haben wir noch 2 Robbenköpfe kurz sehen können und am Morgen während des Frühstücks sichteten wir den ersten Seeadler. Das ist eigentlich unbeschreiblich.
Wir könnten uns ohne weiteres vorstellen, hier unsere Rente zu verplempern ;.)



Dienstag, 24. Januar 2017

Sonntag, 22. Januar 2017

Next stop: Anna Bay / Nelson Harbour

one mile beach - der Name ist Programm !

dieser Strand war von unserem Camper 3 min durch die Dünen entfernt!!! 
Am nächsten Tag Weiterfahrt nach Forster-geplant, davor die boattour gebucht - dolphin watching....klar, es gibt Delfine in der Gegend, aber wir hatten uns lediglich auf eine schöne 1,5 stündige Schiffstour eingestellt.....


Sorry, ist ein schlechtes Bild, aber wir waren so hin und weg und hatten mehrfach eine ganze Delfin-Gruppe ums Schiff - aber anschauen ist schöner als knipsen ;-)